[linux-support] debian backports dependencies

Gaudenz Steinlin gaudenz at soziologie.ch
Mon Sep 21 17:50:58 CEST 2015


Hallo Markus

Markus Wernig <wernigm at lugbe.ch> writes:

> On 09/21/2015 04:54 PM, Gaudenz Steinlin wrote:
>
>>> So wie es aussieht, muss ich aber noch Zeugs selber kompilieren (spät,
>>> aber doch), daher muss ich noch die kernel sourcen, header,
>>> build-essentials usw. nachinstallieren.
>> 
>> Kannst du etwas genauer sagen, warum du zum Schluss kommst, dass du das
>> selber kompilieren musst? Ev. gibt es ja einen einfacheren Weg, z.B.
>> falls es nur ein Modul betrifft. Einen Kernel identisch zum Debian
>> Kernel als Paket aus dem Source Paket neu zu bauen (und mit einem Patch)
>> ist nämlich etwas mühsam. Vor allem weil es ewig dauert da er zahlreiche
>> Pakete baut die du nicht brauchst.
>
> Nun, eigentlich will ich nur einen Treiber als Modul bauen, den es nicht
> im offiziellen Kernel gibt:
> https://github.com/abperiasamy/rtl8812AU_8821AU_linux

Ja genau darum habe ich nachgefragt. Da ist DKLMS wohl eine der besseren
Möglichkeiten. Könntest auch einfach nur das Modul von Hand kompilieren.

Bei mir hat unter testing das kompilieren dieses Moduls geklappt. Du
brauchst wahrscheinlich folgende Pakete:

apt-get install dkms linux-headers-amd64

Oder falls du es in stable mit backports nochmals versuchen willst:
apt-get install -t jessie-backports dkms linux-headers-amd64

>
> Laut der GitHub Seite kann man den Treiber mit dkms bauen.
>
>> Das ganze auf testing zu heben ist sicher auch eine Möglichkeit. Hängt
>> davon ab, wie stabil dein System sein muss und wieviele Änderungen du
>> erträgst. Meiner Meinung nach ist testing die richtige Wahl für
>> technische User auf einem Desktop. Ich würde stable auf dem Desktop nur
>> für Leute verwenden, die ein System wollen das einfach nur läuft und
>> denen etwas ältere Software egal ist. Sobald du kleinere Probleme auf
>> der Kommandozeile selbst beheben kannst, ist testing die richtige Wahl.
>> Du sparst dir damit auch das grosse Upgrade wenn ein neues stable
>> erscheint.
>
> Ja, und ich muss nicht bei jedem Paket daran denken, dass ich es aus
> testing holen muss...

Du meinst wohl eher backports, oder?

>
> Habe jetzt mal auf Testing geupgradet, bis zum Login Prompt (kdm) ist
> noch alles OK, leider bleibt jetzt der Bildschirm nach dem Starten von
> KDE schwarz, nur der Mauszeiger ist da.

Was hast du denn genau gemacht? Wundert mich dass das so schnell ging.
Ich denke das lässt sich sicher beheben.

Aus Erfahrung mit dem Lernstick würde ich dir für ein Tablet aber
dringend zu GNOME raten. Das funktioniert wesentlich besser. Aus
folgenden Gründen:

- Support für hidpi Displays. Alle Fonts und Icons usw. werden in der
  richtigen grösse und nicht mickrig klein dargestellt, wenn du ein
  Display mit hoher DPI hast.
- Support für On-Screen Keyboard. Bei GNOME Applikationen funktioniert
  es automatisch wie bei einem Tablet gewohnt, bei anderen kannst du
  eine vernüftig brauchbare Tastatur einfach hervorholen.
- Support für zahlreiche Gesten welche auf Tablets nützlich sind.


>
> In dem Fall hat sich die Frage wohl erübrigt ... mal sehen, wie ein
> Downgrade auf stable funktioniert ;-)

Würde ich nicht versuchen. Das mit dem KDE kann doch kein so
kompliziertes Problem sein. Hast du SSH Zugang auf das Tablet oder läuft
eine Konsole?

Sonst hast du ja immer noch das Installationsmedium das eine Konsole
anbietet. Dort kannst du dir mal die X Logs oder die .xsession-errors
anschauen. Auch mit dem Lernstick konnten wir ja das Tablet starten.

Probier doch vorerst mal eine Konsole oder einen anderen Desktop,
anstatt gleich wieder neu zu installieren.

Gruss Gaudenz



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