[linux-support] Bootfähige SD Karte erstellen
Yann Lehmann
aristide at free-it.ch
Fri Mar 25 14:59:03 CET 2022
Am 25.03.2022 um 13:11 schrieb Markus Wernig:
> Hallo allerseits
>
Hallo
>
> Das Ding hat aber einen SD-Card Slot, daher wollte ich mal versuchen, ob
> ich von dort booten kann. Allerdings habe ich viele verschiedene
> Meinungen im Netz gefunden, wie man bootbare SD-Karten herstellt.
>
> Hat das schon mal jemand gemacht? Das Tablet hat einen 64bit Atom, aber
> ein 32bit UEFI. Debian MultiArch unterstützt das.
>
> Kann ich da einfach ein hybrides ISO drauf-dd-en, oder muss ich da
> anders rangehen?
>
> Ich frage nur deswegen, statt es gleich selber zu probieren, weil mein
> einziges anderes Gerät, das einen solchen SD-Card Slot hat, so langsam
> ist, dass die Operation voraussichtlich mehrere Stunden dauern wird ...
>
>
Zu den Problemen/Lösungen zum Gerät kann ich leider nichts sagen.
Aber beim Betrieb ab einer SD-Karte würde ich raten, zu einem
geeigneteren Filesystem zu greifen, also f2fs anstatt das übliche ext4.
Das kann man aber erst nach der erfolgreichen Installation auf der
SD-Karte machen, da die ISO-Bilder das nicht vorsehen. Dafür installiert
man nach erfolgter Installation die f2fs-tools. Danach muss das auf ext4
installierte System kopiert werden, zum Beispiel auf einem Datenträger,
der per USB angeschlossen wird. Dann erstellt löscht man auf der
SD-Karte die Partitionen des Systems, erstellt sie neu als f2fs und
kopiert die Installation ab dem USB-Datenträger zurück. Am Schluss
müssen je nach System ein Paar Dateien mutiert werden (neue UUID der
Filesystems).
Eine sehr detaillierte Anleitung ist hier zu finden:
http://sysmatt.blogspot.com/2014/08/backup-restore-customize-and-clone-your.html
Ich betreibe so mehrere Raspis und hatte noch nie eine kaputte SD-Karte.
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